CDU-Kreistagsfraktion erfreut über Erhöhung der Regionalisierungsmittel
Nach Ansicht der CDU-Kreistagsfraktion ist diese Erhöhung grds. erfreulich: „Die Erhöhung der Regionalisierungsmittel für die Länder ist eine gute Nachricht, da auch die niedersächsischen Landkreise, bzw. deren ÖPNV-Aufgabenträger von diesem zusätzlichen Geld profitieren können“ meint David Artschwager, Sprecher für Wirtschaft und Kreisentwicklung der CDU-Kreistagsfraktion.
Dass der ÖPNV gerade im ländlichen Bereich, auch ohne Corona- und Kriegsnachwirkungen nicht kostendeckend arbeiten könne sei leider schon länger klar, dennoch müsse man ein möglichst engmaschiges ÖPNV-Netz im Landkreis Northeim gewährleisten. Dies sei jedoch ohne eine gewisse Defizitabdeckung durch öffentliche Gelder nicht möglich. So musste der Kreistag in einer Sitzung bereits anteilig ein Defizit des ÖPNV-Aufgabenträgers ZVSN beschließen, um den ÖPNV handlungsfähig zu halten. Dieser Defizitausgleich ermöglichte es dem ZVSN nun, die ÖPNV-Preise im Landkreis stabil zu halten. Dies sei angesichts der umweltfreundlichen Verkehrswende, an der einem bezahlbaren ÖPNV eine Schlüsselrolle zukommt, auch geboten. Dies könne aber keine Dauerlösung sein; so forderte bereits zu dieser Abstimmung der Kreistagsabgeordnete David Artschwager in seiner Rede Land und Bund auf, ein Finanzierungs- und Strukturkonzept für den ÖPNV, sowie Finanzierungshilfen für die Kommunen bereitzustellen. „Die nun erfolgte Erhöhung der „Regionalisierungsmittel“ ist ein erster Schritt, allerdings von einem zukunftsfähigen und überdachten Struktur- und Finanzierungskonzept noch weit entfernt. Dieses braucht es aber dringend, um den ÖPNV vor allem im ländlichen Raum zukunftsfähig aufzustellen“, so Artschwager abschließend.