Kreistagsgruppe „CDU/ FDP/ Die Unabhängigen“ begrüßt positiven Bescheid des Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses
Berlin/ Northeim. Mit dem Beschluss des Kreistages am 11. November diesen Jahres, Helios aus dem Konsortialvertrag bzgl. Krankenhauses Bad Gandersheim zu „entlassen“ und stattdessen als Landkreis gemeinsam mit der AOK-Niedersachsen, dem nds. Sozialministerium und mit Beteiligung des Universitätsmedizin Göttingen (UMG), das Bad Gandersheimer Krankenhaus in ein Modellprojekt Stationäre Allgemeinmedizin (StatAMed) umzuwandeln, wurde ein wegweisender Beschluss für einen neuen Weg in der Medizinischen Versorgung im Landkreis Northeim geschaffen.
Die nun durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses erfolgte Zusage zur Förderung dieses Modellprojektes StatAMed, welche ambulante und stationäre Versorgung in Wohnortnähe gewährleisten soll, trifft in der Kreistagsgruppe „CDU/ FDP/ Die Unabhängigen auf große Freude: „Die Zusage des Innovationsfonds zur Förderung dieses Modellprojektes ist ein wichtiger Schritt zur Finanzierung von StatAMed und ein ebenso wichtiger Schritt zum Erhalt und zukunftsfähigen Ausbau der Medizinischen Versorgung in Bad Gandersheim und im ganzen nordöstlichen Landkreis“, freuen sich die Bad Gandersheimer Kreistagsabgeordneten David Artschwager (CDU), Tom Hendrik Becker (FDP), Hendrik Geske (CDU).
Die genaue Struktur und Gesellschaftsform des StatAMed-Standortes Bad Gandersheim stehe derzeit noch nicht fest, sondern werde im laufenden Prozess gemeinsam mit den Beteiligten erarbeitet. „Wir haben als gesamter Kreistag gezeigt, dass wir in der Sache sehr gut zusammenarbeiten können und werden das für dieses Projekt natürlich auch weiterhin tun. Es ist uns vor allem wichtig, sämtliche Betroffenen, insbesondere die Belegschaft des Krankenhauses, bei diesem Prozess einzubinden“ meinen die beiden Gruppensprecher Beatrix Tappe-Rostalski und Christian Grascha. Die geplante Realisierung eines StatAMed-Standortes Bad Gandersheim wäre einer von drei Standorten in Niedersachsen, sowie von sechs Standorten Bundesweit, der eine zukunftsfähige Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum erproben und gewährleisten soll.