Neuigkeiten

10.06.2022, 20:08 Uhr
Gruppe „CDU/ FDP/ Die Unabhängigen“ im Kreistag wollen die Förderschulen erhalten
Gruppe bringt die Resolution „Wahlfreiheit erhalten- Für einen Fortbestand der Förderschule lernen“ in den Kreistag ein
 

Northeim. Das 2018 beschlossene niedersächsische Schulgesetz sah für die Förderschule lernen im Sekundarbereich I einen Bestandschutz bis 2028 vor. Die nun anstehende letztmalige Einschulung für eine 5. Klasse zum Schuljahr 2022/ 2023 markiert jedoch den Ablauf dieses Bestandsschutzes. Vor diesem Hintergrund hat sich nun die Gruppe „CDU/ FDP/ Die Unabhängigen“ im Northeimer Kreistag deutlich für einen Erhalt der Förderschule Lernen über 2023 bzw. 2028 hinaus positioniert und eine entsprechende Resolution in den Kreistag eingebracht.

„Unser Ziel ist es, solange die Rahmenbedingungen einer geordneten Inklusion in der Bildung nicht gegeben sind, die Wahlfreiheit bezogen auf die SEK I besuchenden, besonders förderbedürftigen Schüler aufrecht zu erhalten“, erklärt Beatrix Tappe-Rostalski, Sprecherin der Gruppe „CDU/ FDP/ Die Unabhängigen“ das Ziel der Resolution. Mit dieser Initiative trage man u.a. dem Wunsch vieler Eltern und Schüler Rechnung, die die Förderschule Lernen im Landkreis Northeim auch weiterhin als wichtigen Bestandteil des schulischen Bildungsangebotes des Landkreises Northeim ansehen und für ihren Erhalt eintreten.

„Die Förderschule Lernen muss erhalten bleiben. Die Nachfrage dieses Bildungsangebots in Northeim und Uslar zeigt, dass neben der Inklusion in den weiterführenden Schulen eben auch das individuellere Angebot der Förderschulen für die Entwicklungschancen von Kindern gebraucht wird“, so Christian Grascha MdL, Sprecher der Gruppe „CDU/FDP/Die Unabhängigen“. Aber auch die regulären Schulen sollen durch die eingebrachte Resolution der Gruppe gestärkt werden:

Die Ausstattung der Schulen unseres Landkreises müsse darüber hinaus stetig verbessert werden, sowohl in Bezug auf Lern- und Arbeitsmaterialien, aber vor allem in personeller Hinsicht. Auch dies wolle man mit dieser Resolution erreichen. Einem Stillstand von Investitionen in die Gewährleistung eines breiten Bildungschancenangebots durch die (weiterführenden) Schulen in Trägerschaft des Landkreises müsse man entgegentreten.

„Hierbei geht schlichtweg um den Erhalt von Zukunftschancen durch Bildung: Die Förderschule Lernen ermöglicht eine viel individuellere Betreuung förderbedürftiger Schülerinnen und Schüler, als das in regulären Schulen mit Klassen von nicht selten 30 Schülern auf einen Lehrer der Fall ist“, meinen die beiden Gruppensprecher abschließend.

  

aktualisiert von David Artschwager, 10.06.2022, 20:12 Uhr

Diese Seite in einem sozialen Netzwerk veröffentlichen:

  • Twitter
  • Facebook
  • MySpace
  • deli.cio.us
  • Digg
  • Folkd
  • Google Bookmarks
  • Yahoo! Bookmarks
  • Windows Live
  • Yigg
  • Linkarena
  • Mister Wong
  • Newsvine
  • reddit
  • StumbleUpon