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03.03.2022, 17:31 Uhr
Gruppe CDU-FDP-Die Unabhängigen begrüßt Projekt zu „on demand Verkehren“
Beschluss einer Machbarkeitsstudie im Kreiswirtschaftsausschuss soll Mobilität im ländlichen Raum vorantreiben
 
Northeim. Die Frage der Mobilität im ländlichen Raum drängt seit Jahren; Antworten auf die vorliegenden Herausforderungen konnten aber aus Sicht der größten Gruppe im Northeimer Kreistag noch nicht ausreichend konkret erarbeitet bzw. umgesetzt werden. Diesem Thema hat sich nun endlich der Landkreis Northeim angenommen und in der letzten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Kreisentwicklung eine entsprechende Machbarkeitsstudie mit Zustimmung der Gruppe CDU-FDP-Die Unabhängigen auf den Weg gebracht.

Im Rahmen der Mobilitätsfrage im ländlichen Raum nimmt insbesondere der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) eine bedeutende Stellung ein, auch im Hinblick auf den Klimawandel. „Gerade jetzt, wo die Frage einer klimafreundlichen und doch nutzergerechten Verkehrswende im Raum steht, muss beim ÖPNV nach konkreten Konzepten für die Mobilitätssicherung gesucht werden“, erklärt David Artschwager, Abgeordneter und Sprecher für Wirtschaft und Kreisentwicklung der CDU-Kreistagsfraktion. Und Alexander Kloss, Sprecher der Gruppe FDP-Die Unabhängigen im Ausschuss unterstreicht noch einmal die Bedeutung des Themas für die Region: „In unserem Landkreis mit seinen teils weit auseinanderliegenden Ortschaften ist ÖPNV kein Luxusartikel, sondern existentiell für den Fortbestand und die zukunftsgerichtete Weiterentwicklung unserer Städte und Gemeinden.

 

Hierzu hat bereits der Zweckverband Verkehrsbund Süd-Niedersachsen (ZVSN), der landkreisübergreifend für den ÖPNV in Northeim, Göttingen und Holzminden zuständig ist, im Jahr 2020 einen Vorschlag erarbeitet. Unter Zuhilfenahme von Fördergeldern der NBank sollten entsprechende „On-Demand-Verkehre“ im ÖPNV etabliert werden. Dabei handelt es sich um ein Rufbus-ähnliches Transportsystem. Die Fördergelder seien mittlerweile aber aufgebraucht. „Für den Landkreis Northeim möchten wir die Machbarkeitsstudie jetzt über die so genannten „7b-Mittel“ (nach § 7b NNVG) finanzieren.“ so Artschwager und Kloss weiter. Ziel dieser Machbarkeitsstudie seien genaue Erkenntnisse über dauerhafte Finanzierungen, aber auch Fragen der möglichen Konkurrenz zwischen ÖPNV und Taxi-Unternehmen. 

„Wir erhoffen uns durch die Studie eine Verbesserung sowie eine Effizienzsteigerung der ÖPNV-Situation im Landkreis Northeim, aber auch in Holzminden und Göttingen. Wir als Gruppe CDU-FDP-Die Unabhängigen haben entsprechend hohe Erwartungen, aber begrüßen die Finanzierung über die 7b-Mitttel des Landkreises“, so die beiden Kreistagsabgeordneten. „Dabei betonen wir ausdrücklich, dass wir hierdurch eine Optimierung des ÖPNV anstreben und es keine negativen Auswirkungen auf bestehende Mobilitätsangebote hinsichtlich Taxen oder Mietwagen geben darf“, so Artschwager und Kloss abschließend.

aktualisiert von David Artschwager, 03.03.2022, 17:33 Uhr

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