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03.06.2013, 06:19 Uhr | tk
CDU: Elternwille beim Thema IGS ungefragt
Northeim. Die CDU-Kreistagsfraktion hält den seitens des Landrates Wickmann gemachten Vorschlag, auf eine Elternbefragung zum Thema IGS in Einbeck zu verzichten, für nicht nachvollziehbar. Der CDU-Kreistagsabgeordnete Helmar Breuker: „In den vergangenen Jahren wurde von der rot/grünen Mehrheit im Kreistag auf den angeblichen Elternwillen verwiesen, wenn es um die Schaffung eines IGS-Angebots ging. Dabei hatte sich bei der Umfrage im Jahr 2011 ergeben, dass sich 73,6 % im Einzugsgebiet nicht für die Einrichtung einer IGS ausgesprochen hatten. Zudem wurden selbst weiter entfernt liegende Gemeinden wie Katlenburg-Lindau einbezogen, obwohl die ÖPNV-Anbindung schlecht ist."
Helmar Breuker
Selbst im Landtagswahlkampf haben SPD und Grüne immer wieder betont, dass der Elternwille entscheidet. Jetzt will man aus vorgeschobenen Gründen ganz darauf verzichten. So soll jetzt eine Elternumfrage aus 2011 als Grundlage verwendet werden, wobei nur noch die Ergebnisse der damaligen Erstklässler einbezogen werden dürfen. Auch das Niedersächsische Landesschulbehörde sieht das kritisch, Zitat: „Die Durchführung einer erneuten Elternbefragung ist erforderlich". Das Kultusministerium äußert sich auf Wunsch der Ministerin Heiligenstadt natürlich anders und versucht Parteifreund Wickmann zu unterstützen, ohne sich allerdings genau festzulegen.

„Wir befürchten bei Einrichtung von zusätzlichen Schulen eine Beschleunigung von Schulschließungen an anderer Orten und die Einschränkung des übrigen schulischen Angebots  einschließlich der Gymnasien", so Breuker abschließend.

aktualisiert von Tobias Kreitz, 03.06.2013, 06:21 Uhr
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